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Akkoy Region

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Akköy ist das Älteste Dorf dieser Gegend und liegt ca. 5 km entfernt vom Dorf Balat, das einst im 14. Jh. unter der Herrschaft des Mentese-Beylik (präosmanisches Fürstentum) ein genuesisches Konsulat besaß.


Akköy alte Gasse

Alte Strasse in Akkoy

 

Balat war einer der ausgelagerten Handelshäfen von Izmir (Smyrna) bis der Hafen, bzw. das Mäanderdelta weiter versandete. Zeugnis aus dieser Epoche ist die bis heute wunderschön erhaltende Ilyas Bey Moschee nahe dem antiken Milet.

Akkoy

Akköy ist ein malerisches, vom Tourismus noch unentdecktes Dorf mit intaktem Dorfleben.

Nimmt man sich ein wenig Zeit fur einen Rundgang, so trifft man auf die alte Architektur der weißgekalkten Steinhäuser, die im Winter warm und im Sommer kühl halten. Dabei baute man in Toleranz zu seinen Nachbarn die Fenster nicht direkt gegenüberliegend.

 

Reproduktion nach CézanneVor 1922 hatte Akköy 4000 Griechisch-Osmanische Einwohner, die die Nachfahren derjenigen Griechen waren, die 1770 unter der Herrschaft des Osmanischen Sultans Mustafa III. und seinem Gouverneur Ivazzade Halil Pascha und Silahtar Mehmed Pascha von den Peleponnes und Kreta in dieser Region angesiedelt wurden, um diese Gegend zu bebauen und die Einwohnerzahl zu stabilisieren.
Mit der Unabhängigkeitserklärung Griechenlands 1821 verließen die meisten Einwohner das Dorf. Weitere Familien ließen sich im Zuge der archäologischen Ausgrabungen in Milet und Didyma nieder.

Blick auf AkköyDer griechische Autor EYSTRATIU DRAKU erwÄhnte in seinem Werk Mikrasiana Pragmate, dass Akköy 1884 eine wichtige Stadt mit einer Schule von 40 Schulen und einer Kirche im Südwesten des Dorfes, die von 200 griechisch-orthodoxen Familien besucht wurde. Dreißig reiche muslimische Familien ließen sich später aus Balat nieder.
Beim Bevölkerungsaustausch 1923 verließen die griechischen Einwohner Akköy und gingen nach Samos und Saloniki. Doch Akköy wurde wiederum von den Türkischen Einwohner aus den griechischen Gebieten besiedelt, die umgekehrt Griechenland verlassen mußten